Jahreshauptversammlung 2017

 

Am 11. Februar 2017 fand im TSV Heim Eningen die diesjährige Jahreshauptversammlung des Gesangvereines statt.

 

Eröffnet wurde die Versammlung durch eine kurze Ansprache von Vorstand Peter Hauf, der auch Bürgermeister Alexander Schweizer begrüßen konnte, und von drei Liedern des jungen Chors music and more; darunter auch auf Anregung des Bürgermeisters „Morning has broken“.

 

Der Begrüßung schloss sich das Gedenken an die im vergangenen Sängerjahr verstorbenen Vereinsmitglieder an.

 

Es folgten die Berichte aus den einzelnen Chorgattungen. Gretel Lapp berichtete über die Aktivitäten des Frauenchores, Peter Hauf in Vertretung für den erkrankten Männersprecher Ralph Sautter aus dem Männerchor und Matthias Maier über die Chorjugend und die Pressearbeit.

 

Hauf sprach in seinem Bericht auch ein aktuelles Problem des Vereins bzw. generell des Vereinswesens im Gesangsbereich an, der Rückgang an Sängerinnen und Sängern. Zum Teil hängt dies mit der Altersstruktur der Chöre zusammen, zum anderen ist es gerade auch im Bereich der Jugend schwer; hier spielen besonders die Ganztagesschule sowie die Vielfalt der Freizeitaktivitäten und der hohe Stellenwert des Sports eine Rolle.

 

Für den Nachwuchs im Männerchor wird aktuell die Aktion „50 +“ aufgelegt; diese soll gezielt Männer mittleren Alters ansprechen. Ein ebenso wichtiger Punkt sei aber auch die – im Verein bereits vielfach umgesetzte – Kooperation mit anderen Vereinen, z.B. mit dem Musikverein, dem Förderverein Kunstwege oder dem Kammermusikkreis der Musikschule.

 

Ein ebenfalls wichtiger Aspekt im Vereinsleben ist neben dem Gesang aber auch der gesellschaftliche Teil; hier wurden unter anderem die Stammtische von Frauen- und Männerchor erwähnt, die dem Zusammenhalt im Verein dienen und auch von vielen ehemaligen Sängern gerne in Anspruch genommen werden, die mittlerweile nicht mehr singen können, für die aber das Soziale unheimlich wichtig ist. Beim Frauenchor schaut diese „Institution“ bereits auf 18 erfolgreiche Jahre zurück.

 

Das Fazit von Haufs Bericht lässt sich wie folgt zusammenfassen: „Mit Freude zurückblicken – aber das Augenmerk auf die Zukunft richten, sowohl musikalisch als auch gesellschaftlich. Aber auf jeden Fall können wir stolz auf unseren Verein sein!“.

 

Schriftführerin Heike Koschmieder berichtete über die Arbeit von Vorstand und Ausschuss und stellte den Jahreskalender 2017 / 2018 vor, bevor Hauptkassier Frieder Mezger ein recht erfreuliches Jahresergebnis vorstellen konnte. Nicht unerwähnt ließ er allerdings, dass ein Teil dieses Ergebnisses auf mehrere großzügige Spenden zurückzuführen ist und der Verein, um auch zukünftig annähernd solche Ergebnisse zu erzielen, nicht in seinen Anstrengungen und Aktivitäten nachlassen darf.

 

Zum Abschluss erläuterte Mezger noch den Mitgliederstand des Vereins der sich durch 9 Eintritte, 9 Austritte und 6 Todesfälle von 254 auf 248 verringert hat.

 

Chorleiterin Brigitte Neumann resümierte noch einmal den künstlerischen / musikalischen Teil des vergangenen Jahres und bedankte sich bei den Chören noch einmal für die Nominierung für den Paul-Jauch-Preis, den sie beim Neujahrsempfang der Gemeinde verliehen bekommen hatte. Anschließend stelle sie kurz das musikalische Programm für 2017 vor. Zum einen wird es einen Projektchor geben, der gemeinsam mit „Cantilena“ im Rahmen des Partnerschaftstreffens auftreten wird. „Cantilena“ ist der Chor aus Frankreich, mit dem die Eninger vor zwei Jahren bereits ein gemeinsames Konzert in Charlieu gegeben hatten.

 

Das diesjährige Stiftungsfest wird – unter anderem um die hauseigenen Solisten ein wenig vom auswendig lernen zu schonen – ein „Best Of“ der letzten vier Jahre. Es werden also noch einmal die schönsten Melodien aus „My Fair Lady“, „Im weißen Rössl“, „Der Freischütz“ und „Die lustige Witwe“ präsentiert. Zudem wird music and more noch einige ABBA-Songs vorbereiten.

 

Nach einem kurzen Bericht von Kassenprüfer Eberhard Geiger, der in diesem Jahr in gesungener Form stattfand, konnten Hauptkassier und Vorstand einstimmig entlastet werden.

 

Ebenfalls einstimmig wurde die Änderung der Satzung genehmigt. Zum einen handelte es sich hierbei um redaktionelle Änderungen, da sich die Namen der Dachverbände des Vereins geändert haben. Zum anderen wurde die Möglichkeit geschaffen, verdienten Mitgliedern für deren Arbeitsaufwand eine Aufwandsentschädigung zukommen zu lassen, die sich, wieder an den Verein zurückgespendet, steuervergünstigend auswirkt. Dies ist eine vom Gesetzgeber vorgeschlagene / empfohlene Möglichkeit der Ehrenamstförderung.

 

Im Zusammenhang mit der Satzungsänderung hat Bürgermeister Schweizer bereits die nächste Änderung angeregt, nämlich aus Gesangverein u.A. den Gesangverein Eningen unter Achalm zu machen. Dieser Vorschlag wurde von der Versammlung dankend angenommen und fließt bei der nächsten Satzungsänderung mit ein.

 

Der nächste Programmpunkt waren die Wahlen. Peter Hauf gab sein Vorstandsamt nach 10 Jahren im Vorstand, davon 8 Jahre als Vorstandssprecher auf. Diese Schlüsselposition konnte mit Karl-Heinz Hüttl, der einstimmig gewählt wurde, besetzt werden. Da Karl-Heinz Hüttl bisher als Vertreter des Männerchores im Ausschuss saß, musste dieser Posten ebenfalls neu besetzt werden. Hier wurde Günther Lossau einstimmig gewählt.

 

Alle weiteren zur Wahl Stehende wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt: Gretel Lapp als Sprecherin des Frauenchores, Ralph Sautter als Sprecher des Männerchores, Roland Würth als stellv. Kassier, Heike Koschmieder als Schriftführerin, Dorothea Maier als Vertreterin des Frauenchores, Dr. Rainer Ullrich als Vertreter der fördernden Mitglieder, Matthias Maier als Sprecher Jugend und Presse, Andrea Zipper als stellv. Jugendsprecherin und Waltraud Strohmaier und Eberhard Geiger als Kassenprüfer.

 

Nach den Wahlen bedankte sich Bürgermeister Alexander Schweizer noch einmal beim Verein für die Einbringung ins Gemeindeleben z.B. beim Partnerschaftswochenende und beim weihnachtlichen Musizieren und dem anschließenden lebendigen Adventskalender. Ebenfalls sprach er noch einmal das Thema Nachwuchs an und schlug vor, einmal gemeinsam mit Frau Maschke von der Achalmschule zu sprechen. Besonders wohlwollend wurde aufgenommen, als er berichtete, dass er mittlerweile im Bürgermeisterchor singt.

 

Als letzter Programmpunkt blieben noch die Dankadressen und Ehrungen.

 

Den Anfang machte die Vorstandschaft mit einem großen Dank an Chorleiterin Brigitte Neumann, bei der alle musikalischen und auch künstlerisch-organisatorischen Fäden zusammen laufen. Ein ebenfalls großer Dank ging an die Notenwarte Jutta Dollinger und Ulli Reichel, die immer dafür sorgen, dass in den Proben und bei den Konzerten alle benötigten Noten parat liegen.

 

Ebenfalls Teil des Ehrungsreigens sind die Statistiken der Chöre. So hatte der Sopran 1 eine durchschnittliche Probenbesuchsrate von 76%, der Sopran 2 lag bei 88%, der Alt bei 80%, der Tenor 1 bei 80,5%, der Tenor 2 bei 65%, der Bass 1 bei 77,7% und der Bass 2 bei 84,4%. Für ununterbrochene Probenbesuche – maximal zwei Proben im Jahr dürfen hierfür versäumt werden – wurden geehrt: Doris Hummel, Erika Kern, Gerda Frey, Renate Reicherter, Elisabeth Bajorat, Wilma Maier, Willi Schmid und Stefan Braig.

 

Der letzte große Dank des Abends, verbunden mit einem Weinpräsent und einem Restaurantgutschein, ging aber an Peter Hauf für seine herausragende Arbeit der letzten 10 Jahre in der Vorstandschaft.

Peter Hauf (scheidender Vorstandssprecher) und Karl-Heinz Hüttl (neu gewählter Vorstandssprecher)

der neu- bzw. wiedergewählte Ausschuss, v.l.n.r. Günther Lossau, Matthias Maier, Chorleiterin Brigitte Neumann, Waltraud Strohmaier, Heike Koschmieder (leicht verdeckt), Gretel Lapp, Andrea Zipper, Peter Hauf, Dorothea Maier, Karl-Heinz Hüttl, Eberhard Geiger, Dr. Rainer Ullrich, Roland Würth

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