Stiftungsfest 2025

 

Wenn erst Walzerklänge und bekannte Operettenmelodien in der Luft liegen und anschließend maskierte Männer, Löwen, Mäuse und Zwerge durch die Festhalle laufen, kann das nur eines bedeuten: Der Gesangverein feiert seinen 192. Geburtstag.

 

Aber der Reihe nach. Zunächst einmal heiß es anbauen, denn der Besucheransturm war – trotz der vielen parallelen Veranstaltungen – deutlich größer als erwartet. So konnten die Vorstände Ralph Sautter und Kira Sautter, die auch launig durch das Programm führte, neben Bürgermeister Eric Sindek, Chorverbandspräsident Eberhard Wolf und Bezirkvorstand Renate Ruck eine sehr gut gefüllte Halle begrüßen.

 

Den musikalischen Auftakt bestritt der Männerchor mit dem wohl bekanntesten Stück des diesjährigen Geburtstagskindes Johann Strauss: Der Donauwalzer, übrigens im Original tatsächlich für Männerchor geschrieben und erst später für Orchester gesetzt.

 

Anschließend gesellte sich der Frauenchor und die Achalmfinken dazu. Der Nachwuchs begann auch die Tritsch-Tratsch-Polka, bevor dann die „Erwachsenen“ mit einstimmten.

 

Nicht fehlen darf beim 200 Geburtstags des Komponisten natürlich auch seine wohl bekannsteste Operette und fester Bestandteil vieler Silvester-Konzerte: Die Fledermaus. Der gemischte Chor und die vereinseigenen Solisten Rosalie Hehl, Rebecca Hummel, Isabel Neumann und Matthias Maier brachten in wechselnden Besetzungen vier Stücke der Verwechslungskomödie auf die Bühne der Grieshaber-Halle. Und dem Applaus nach zu urteilen haben die Stücke von Johann Strauss auch gut 150 Jahre nach Ihrer Entstehung nichts von ihrer mitreißenden Wirkung verloren.

 

An dem Abend galt es aber nicht nur, den Geburtstag des Vereins und von Strauss zu feiern, es gab auch wieder einige Vereinsjubilare, die für Ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden konnten. Für 10 Jahre Mitgliedschaft – eine Ehrung aus dem Jugendbereich – wurde Juliana Eger geehrt. Bereits seit 30 Jahren wird der Verein von Markus Eberwein und Klaus Schirmer unterstützt. Eine Ehrung für 40 Jahre erhielten Adelinde Bohn, Ingeborg und Dr. Rainer Ullrich, beide bis vor kurzem noch aktive Sänger und Rainer nach wie vor unverzichtbares Mitglied im Vereinsausschuss. Bereits seit beinahe unglaublichen 50 Jahren hält Rotraud Reicherter dem Verein die Treue und noch einmal 10 Jahre länger dabei ist Hermann Astfalk. Auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an die Jubilare.

 

Damit man auf die Jubiläen ordentlich anstoßen konnte, ging es nach den Ehrungen in die Pause. Bei kalten Getränken und Snack-Tellern mit selbstgebackenem Fingerfood gab es wieder genügend Zeit für anregende Gespräche.

 

Nach der Pause standen erst einmal viele kleine Löwen vor dem geschlossenen Vorhang, wobei der eigentliche Löwe wohl noch geschlafen hat; zumindest sangen die Achalmfinken “Der Löwe schläft heut Nacht”, was mit großem Applaus bedacht wurde.

 

Als der Vorhang aufging, hatten hier schon etwas größere Löwen, auch bekannt als music and more, Stellung bezogen. Mit Chorleiterin Ana Sorocean und sichtlich Spaß gaben sie ein Medley mit den schönsten Melodien aus dem “König der Löwen” zum Besten. Währendessen schlich das kleine Löwenrudel unter Anführung vom Oberlöwen Rebecca Hummel durchs Publikum.

 

Dann hieß es einmal Vorhang zu und wieder auf und es gab eine ganz andere Stimmung: Maskierte Männer im Hintergrund und vorne Hannah Röhrchen und Carolin Zipper, die tänzerisch auf “Das Phantom der Oper” einstimmten. Nach dem Tanz stieß “Christine” aka Rosalie Hehl zur Szenerie dazu und sang das berührende “Think of me” bevor der gemischte Chor Aufstellung nahm und die Chorversionen einiger der schönsten Melodie aus Webbers Musical sangen. Und wieder schloss sich der Vorhang.

 

Mit Klavierbegleitung betraten Micky und Minie Maus, im Chor bekannt als Solistin Silke Sautter und Chorleiterin Ana Sorocean, den Saal und gesellten sich zu noch mehr Mäusen und den 7 Zwergen auf bzw. vor die Bühne. Auf dem Programm stand das beinahe 20minütige Medley “Disney Spectacular” von Mac Huff, mit bekannten Melodien aus Musical-Filmen. Auch diese Leistung wurde mit großen Applaus bedacht.

 

Zum musikalischen Abschluss des Abends kamen noch einmal alle Chöre auf die Bühne, was dann schon eine ordentliche Menge an Sängerinnen und Sängern ist. Musikalisch nicht ganz zur zweiten Hälfte passend, dafür aber – leider – inhaltich aktueller denn je und deshalb auch von Chorleiterin Brigitte Neumann an diese Stelle gesetzt: Das Friedenslied von Peter Schindler.

 

Zum Schluss galt es dann noch, Danke zu sagen: Den Solisten, Moderatorin Kira Sautter, Gert Kürner von der Musikschule Hoffnungsland, zuständig für die Tontechnik, Daniel Rieger, in der zweiten Hälfte des Abends am Schlagzeug, Katja Smyka, die die Chöre wieder einmal den ganzen Abend bravourös am Klavier begleitete und natürlich den Chorleiterinnen Ana Sorocean und Brigitte Neumann, die auch die musikalische Gesamtleitung des Abends innehatte.

 

Den Abschluss bildete noch ein kleiner Werbeblock: Einmal zum gemütlichen Beisammensein nach dem Konzert – was umfangreich angenommen wurde – und natürlich, selbst in einem der Chöre mitzusingen.

 

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